BaumInseln

BaumInseln –  in der Landschaft des östlichen Hügellandes Schleswig-Holsteins ragen sie immer wieder aus den weiten Agrarflächen hervor.

1Sie setzen Orientierungspunkte in der Kulturlandschaft als unverrückbare und nicht ersetzbare Örtlichkeiten, sie prägen die Atmosphäre und Aura eines Ortes  und tragen so den Genius loci in sich. Die jeweils eigenartigen Formen und Spuren stammen aus unterschiedlichen Zeitschichten. Als Überreste von ehemaligem Wald oder als Anpflanzungsmaßnahmen tragen solche Feldgehölze zum Artenreichtum der Kulturlandschaft bei, dienen als landschaftliche Gliederung, stellen zwischen den Wirtschaftsflächen naturartige Elemente dar und haben darüber hinaus eine große ökologische Bedeutung. Sie werden „Feldholzinseln“ genannt, wenn sie von größeren Bäumen geprägt werden. Die Erfordernisse der hoch mechanisierten und nach Ertragsmaximierung strebenden Landwirtschaft führen jedoch zu einer immer weiteren Ausdünnung unserer Landschaften von punktuellen und linearen Strukturen wie Bäumen, Feldgehölzen, Gebüschen, Alleen, Hecken und Rainen. Nur wenn wir sie wahrnehmen, werden sie überleben.

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