Archiv des Autors: Wolfgang Meyer-Hesemann
Sabaudia
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Collages
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Venezia fuorimano
Caselli ferroviari di Sardegna
Sardinien ist besonders im Binnenland eine karge und arme Insel. Seit Jahrhunderten ist immer wieder versucht worden, auch das wilde, zerklüfte Bergland wirtschaftlich zu entwickeln. Fast immer ohne nachhaltigen Erfolg. Mit der tiefgreifenden Wirtschaftskrise der letzten Jahre hat sich die Situation nochmals dramatisch verschärft.
Ende des 19. Jahrhunderts war versucht worden, die häufig schwer zugänglichen Gebiete in den Bergen durch neue Schmalspur-Eisenbahnlinien mit den wirtschaftlich besser entwickelten Städten an der Küste zu verbinden. So sind über 600 km, häufig durch wilde, unzugängliche Landschaften führende Bahnlinien entstanden.
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Neben wenigen Bahnstationen sind entlang den Linien, ursprünglich in Sichtweite, Bahnwärterhäuschen errichtet worden, um die Befahrbarkeit der Strecken zu sichern und Unfälle besonders an Wegübergängen zu verhindern. Schon mit der Erfindung des Telegrafen und elektrischer Signale verloren viele dieser Einrichtungen ihre Funktion. Spätestens nach dem 2. Weltkrieg wurden fast alle Bahnwärterhäuschen und viele Bahnstationen verlassen. Sie sind inzwischen zum Teil bereits verschwunden, verfallen oder sind in wenigen Fällen in der Nähe von Ortschaften in kleine Wohnhäuser umgewandelt worden.
Zum Teil schon Anfang der 50er Jahre, spätestens aber seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts sind die unrentablen Nebenstrecken endgültig eingestellt worden. Nur einige Teile wurden bisher noch im Sommer für touristische Fahrten genutzt.
Ein spannendes frühes wirtschaftliches Entwicklungsprojekt auf Sardinien droht inzwischen in weiten Teilen endgültig vom Erdboden zu verschwinden. Die sardische Regierung plant ab kommendem Jahr, den gesamten Bahnverkehr auf diesen Strecken einzustellen, um Kosten zu sparen. Mit Investitionen in die Reste der Infrastruktur ist gar nicht zu rechnen.
Anscharpark Haus 3
Am 23. Januar 2015, um 19.00 Uhr, wird die Ausstellung im Maschinenmuseum Kiel-Wik, Am Kiel-Kanal 44, 24106 Kiel neu eröffnet.
10 x 10 x 10 fotografische Annäherungen an das
Maritime Viertel
10 Fotografinnen und Fotografen haben 10 besondere Orte innerhalb des Maritimen Viertels Kiel erkundet und stellen im Maschinenmuseum Kiel-Wik jeweils 10 Fotografien gemeinsam aus.
Dauer der Ausstellung: 24.Januar 2015. bis 6. Februar 2015,
Montag bis Freitag von 10.00 bis 16.00 Uhr, Samstag und Sonntag 11.00 bis 17.00 Uhr Donnerstag, 29. Januar 2015 und Freitag, 6. Februar 2015 auch von 19.00 bis 21.00 Uhr
www.maritimesviertel.de http://10x10x10.maritimesviertel.de
mail@10x10x10.maritimesviertel.de
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Die bloße fotografische Dokumentation des heruntergekommenen Gebäudes hat mich nicht befriedigt. Ich habe deshalb versucht, im ausgeschlachteten, geschundenen Kadaver des früheren Lazaretts Relikten seiner früheren Verwendung nachzuspüren und zugleich atmosphärisch die Stimmung des Niedergangs und seine apokryphen Botschaften einzufangen. Im Wechsel von mit dokumentarischem Anspruch auftretenden detaillierten schwarz-weiß Fotografien und eher rätselhaft anmutenden, teilweise unklaren oder abstrakt grafisch gestalteten Farbfotografien, die ein weites Assoziationsfeld eröffnen, schien mir dies am besten realisierbar.
Das Anscharkrankenhaus entstand 1903-1907 als Marinelazarett. Im zweiten Weltkrieg wurden einige Gebäude zerstört bzw. beschädigt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die bestehenden Gebäude der Universitätsklinik angegliedert. Nach sukzessiver Aufgabe des Klinikbetriebes bis zum Jahr 2005 (u. a. aufgrund nicht mehr zeitgemäßer Gebäudestrukturen und des Gebäudezustandes) konnten im Anschluss nur wenige Gebäude einer Nachnutzung zugeführt werden. Bis in die 90er Jahre waren auf dem unter Denkmalschutz stehende Gelände noch Teile der Uniklinik untergebracht. Haus 3 bildet mit dem Verwaltungsgebäude (Haus 1) und dem Atelierhaus ein Ensemble im Anscharpark, das noch den Charakter des ursprünglichen Lazarett-Geländes samt seiner streng geometrisch angelegten Wege erhält. Das Haus 3 soll saniert werden. Nach der Sanierung ist eine (kreativ -) gewerbliche Nutzung vorgesehen.
Heute ist das Gebäude von sinnloser Zerstörung und Schmiererei gezeichnet.
nature @ abstraction
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the white cello
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Gärten und Parks in Kiel – Fragmente
Gärten und Parks in Kiel – Fragmente
Fotografien von Wolfgang Meyer-Hesemann
vom 17. bis 30. Juni 2014, Montag bis Freitag 09.00 bis 18.00 Uhr
Rathaus der Landeshauptstadt Kiel, Raum 184, 24103 Kiel, Fleethörn 9
Eröffnung Montag 16. Juni 2014, 17.00 Uhr,
Einführung durch Stadtpräsident Hans-Werner Tovar

Über ein Jahr lang (2012/2013) hat sich der Fotograf Wolfgang Meyer-Hesemann intensiv mit den Gärten und Parks der Landeshauptstadt Kiel beschäftigt und dabei eine besondere fotografische Sprache entwickelt. Die großen Perspektiven verschwinden dabei hinter Details, Fragmenten, Mustern, Licht und Schatten oder auch im vegetabilen Chaos. Das komplexe Gesamtbild wird dekomponiert – der Blick konzentriert. Oder er wird jeden Halts beraubt, so dass er sich im Gewirr der Vegatation verliert. Ungewöhnliche Blickwinkel und Ausschnitte, Zergliederung und Abstraktion machen ein scheinbar wohlbekanntes Gebiet auf neue Weise sichtbar. Bei aller Abstraktion und Fragmentierung bleibt die natürliche Sinnlichkeit des Gegenstandes aber bewahrt. Der Mensch als Gestalter und Nutzer der Gärten und Parks bleibt stets unsichtbar, aber über Wege, Bänke, Geräte und andere Bildelemente erahnbar.
Eine Auswahl von 36 Fotografien aus 14 Parks wird in dieser Ausstellung präsentiert. Sie umfasst folgende Gärten und Parks: Schlossgarten, Prinzengarten, Ratsdienergarten, Schrevenpark, Schützenpark, Moorteichwiese, Fortbaumschule, Werftpark, Sport- und Begegnungspark Gaarden, Schwanenseepark, Stadtrat-Hahn-Park, Schleusenpark, Alter Botanischer Garten, Krusenkoppel.
Nach der erfolgreichen Ausstellung im Winter 2013 im Literaturhaus Schleswig-Holstein, die sich allein dem Alten Botanischen Garten widmete, gibt diese Ausstellung einen größeren Überblick, der die unterschiedlichen Charaktere der verschiedenen Parks aufscheinen lässt. Von der in erster Linie repräsentativen, streng geometrisch angelegten barocken Anlage, über den dem bürgerlichen Flanieren gewidmeten englischen Landschaftspark und dem wissenschaftlichen Zwecken und der Belehrung des Publikums zugedachten ehemaligen Botanischen Garten, bis zum öffentlichen Volkspark, der der Geselligkeit und dem sportlichem Treiben dienen soll.
Die Fotografien auf Hahnemühle Fine Art PhotoRag oder Pearl, sind von der Fa. Saal-digital realisiert worden.